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Am Mittwoch, 14. März 2012 fand im Saalbau Bad der Seniorennachmittag statt. Hier finden Sie einige Impressionen zum Nachmittag.
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In diesem Ordner finden Sie einige Impressionen zur Gewerbeausstellung 2012.
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Einige Impressionen zu Schweiz bewegt 2012
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Stimmungsvoller Nachmittag im Derendinger Bad Die Jugendriege des Sportvereins Satus Derendingen sorgte mit ihren Tanzvorführungen am vergangenen Mittwoch für einen schwungvollen Start in den beliebten Derendinger Senioren-Nachmittag. „Ich freue mich jedes Jahr wieder auf unser grosses Familienfest.“ Mit diesen herzlichen Worten begrüsste darauf Gemeindepräsident Kuno Tschumi die 115 Frauen und 57 Männer, die sich für den traditionsreichen Anlass im Derendinger Bad angemeldet hatten. „Es ist schön, dass ihr alle wieder dabei seid. Das Jahr ist schnell vergangen, es ist fast so, als wäre unser letztes Fest erst gestern gewesen.“ Dann überreichte Kuno Tschumi der ältesten Teilnehmerin, der Klara Müller (Jahrgang 1925) ein kleines Geschenk und mit Max Emch (1928) wurde wurde auch der älteste anwesende Mann geehrt. Es folgte die Zeit der gefährlichen Krokodile: Wilfried „Wüufu“ Tschui entführte die Derendinger Seniorinnen und Senioren mit einer spannenden Diashow ins wilde Australien, dieses grossartige Land, das er zusammen mit seiner Frau und Freunden regelmässig bereist. Singen mit Kuno Tschumi „Wo man singt, da lass dich ruhig nieder...“ Unter diesem Motto zeigte sich der Gemeindepräsident und Kantonsrat von einer Seite, die man nur in seinem Dorf kennt. Kuno Tschumi ist ein echter Showman – und gerade deshalb ist der Derendinger Senioren-Nachmittag so beliebt. Tschumi setzte sich hinter sein Piano, griff gekonnt in die Tasten und begeisterte sein Publikum. Nach vielen fröhlichen Liedern, wie „Ramseiers wei go grase“ und „Rote Lippen soll man küssen“, sorgte Tschumi auch für bewegende Augenblicke. „Im Gedenken an alle Lieben, die uns vorausgegangen sind“, sagte Kuno Tschumi, als er „Mis Müeti het mer gschribe“ anstimmte. Das Publikum war gerührt und auch der Gemeindepräsident verbarg seine Gefühle nicht. Zum Abschluss sangen alle zusammen noch das Derendinger Lied. Den neuen Text zur Melodie von „Country Road“ hatte Kuno Tschumi vor rund 13 Jahren geschrieben, genau am Abend nach seiner ersten Wahl zum Gemeindepräsidenten. „Üsi Heimat, I bi do gebore, en andri wett i nid“ und „Däredinge wyterbringe, das isch das, was mir wei“, heisst es da. Nach diesen optimistischen Worten zum Abschluss des gemeinsamen Singens folgte der letzte Teil des Senioren-Nachmittags: Im Derendinger Bad servierte Gastro Brodard ein leckeres Geschnetzeltes mit Reis und nach dem Menü gab es auch noch ein feines Stück Schwarzwälder Torte von der Bäckerei Laube. Auf ihr nächstes Treffen müssen die Derendinger Seniorinnen und Senioren nicht lange warten: Bereits am 15. Mai steht die Seniorenausfahrt auf dem Programm. Dieses Jahr wird der Ausflug in die Region des Vierwaldstättersees führen.
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Derendingen feiert mit seinen neuen Bürgerinnen und Bürgern Es ist eine schöne Tradition, das der Derendinger Gemeindepräsident jeweils im Frühling den Neu- und Jungbürgern des Dorfes anlässlich eines feierlichen Festakts eine Urkunde überreicht und sie mit als Mitglieder der Gemeinde willkommen heisst. „Mit allen Rechten und Pflichten“, wie Kuno Tschumi in seiner Ansprache vor dem Gelöbnis auf die Schweizer Verfassung betonte. „Ab diesem Jahr sind Sie alle berechtigt, in diesem Sinfonie-Konzert der freien Meinung mitzuspielen und mitzudirigieren. Sie treten ein in eine Welt, in der die Bevölkerung die wichtigen Sachen, die sie betreffen, selbst entscheiden kann.“ Dank an unsere Vorfahren „Es war der Fleiss, die Ehrlichkeit und die Zuverlässigkeit unserer Vorfahren“, nannte Tschumi die Gründe, die zu Wohlstand und Frieden in unserem Land geführt haben. „Sie haben gespart und sich gegenseitig geholfen.“ Der Gemeindepräsident bedauerte, dass nur ein Viertel der Jungbürgerinnen und Jungbürger und etwas mehr als ein Drittel der Neubürgerinnen und Neubürger der Einladung der Einwohnergemeinde ins Restaurant Bad gefolgt waren. „Wir leben hier tatsächlich im Paradies. Nur vergessen wir es immer öfter.“ Hier dürfe jeder seine Meinung frei sagen und niemand müsse Angst haben, deswegen verhaftet und ins Gefängnis geworfen zu werden. Der Gemeindepräsident forderte die neuen Bürgerinnen und Bürger auf, sich um das Gemeinwohl zu kümmern und sich in Vereinen und Kommissionen zu engagieren. „Alles ist möglich, man muss nur wollen. Engagieren sie sich im Gemeinderat oder im Kantonsrat und später vielleicht sogar eidgenössisch im National- oder Ständerat.“ Die Neubürgerinnen und Neubürger forderte er auf, ihre Wurzeln nicht zu vergessen: „Bis jetzt waren Sie Gäste, haben hier gelebt und gearbeitet, hatten zu helfen und Steuern zahlen, konnten aber nicht mitbestimmen. Jetzt gehören Sie dazu. Sie können dabei sich selber bleiben, denn die Schweiz hat sich auch dank den neuen Werten und Talenten positiv entwickelt, die mit den Einwanderern zu uns gekommen sind.“ Das grosse Quiz zum Dorf Wer kennt Derendingen am besten? Unter diesem Motto hatte Nicole Trachsel ein grosses Quiz mit Fotos aus dem Dorf zusammengestellt, die es richtig zu identifizieren galt. Mache Bilder waren recht anspruchsvoll: Welches Foto zeigt das Feuerwehrmagazin, welches die Sammelstelle für Altstoffe beim Werkhof? Richtig, hinter den roten Toren ist die Feuerwehr zu Hause – und so bewiesen die neuen Derendinger Bürgerinnen und Bürger auf vergnügliche Art, dass sie ihr Dorf bestens kennen. Das feine Nachtessen im Restaurant Bad leitete danach zum informellen, aber nicht weniger wichtigen Teil der Feier über. In persönlichen Gesprächen lernten die neuen Bürgerinnen und Bürger die Mitgliedern des Derendinger Gemeinderats kennen. Offene Fragen wurden beantwortet und neue Kontakte geknüpft.
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Seit 80 Jahren gibt es sie nun schon und am 15. Mai war es wieder einmal so weit: Rund 200 Personen trafen sich zur Mittagszeit vor dem Derendinger Gemeindehaus, um auf die beliebte Seniorenausfahrt zu gehen. Alle genossen den Nachmittag in bester Gesellschaft, bei feinem Essen und vielen angeregten Gesprächen. Selbst die dicken Wolken am Himmel schreckten niemanden ab. Alle Gäste waren bestens gelaunt, als es mit vier Cars Richtung Zentralschweiz losging. Doch je mehr sich der Konvoi dem Ziel am Vierwaldstättersee näherte, umso heftiger begann es zu regnen. Die heilige Sophia, also die letzte der sogenannten Eisheiligen, machte ihrem Ruf an ihrem Namenstag alle Ehre. Bei der Ankunft vor dem prunkvollen Seehotel Waldstätterhof in Brunnen kamen jedenfalls die Regenschirme zum Einsatz. Heiter war dafür die Stimmung im mondänen Speisesaal des edlen Hotels. Zuerst wurde ein feines Salatsträusschen an Parmesandressing serviert. Dann hielt Gemeindepräsident Kuno Tschumi eine kurze Ansprache. Er dankte dem Hoteldirektor Ernst Weiss für die Gastfreundschaft und erzählte aus der Geschichte des Hauses: „Als am 17. Juni 1870 das Hotel Waldstätterhof eröffnet wurde, herrschten in Europa unruhige Zeiten. Zwei Tage später brach der Krieg zwischen Deutschland und Frankreich aus. Die Schweiz wurde zu einer Insel des Friedens und die Erfolgsgeschichte des Waldstätterhofs mit seiner prachtvollen Aussicht direkt am See begann. Damals kostete eine Übernachtung zwischen acht und elf Franken. Eine Badewanne in jedem Zimmer, das bedeutete einen grossen Luxus.“ Dann zählte Tschumi ein paar klangvolle Namen von Gästen auf, die in den vergangenen 148 Jahren im Waldstätterhof übernachtet haben: Königin Victoria von England, König Alfons von Spanien, Winston Churchill, Hermann Hesse, George Bush, Köbi Kuhn. Nachdem Albert Auf der Maur, Präsident der Gemeinde Ingenbohl, zu der auch Brunnen gehört, die Derendinger Seniorinnen und und Senioren im Waldstätterhof willkommen geheissen hatte, ging es mit der Hauptspeise weiter: Fleischvogel an Rotweinsauce mit Kartoffelstock und Gemüse. Dann war es Zeit für die Ehrungen. Gemeindepräsident Tschumi gratulierte der ältesten Teilnehmerin: Im vergangenen Februar wurde Frieda Flury 95 Jahre alt. Sogar noch auf fünf Lebensjahre mehr darf Johann Misteli zurückblicken, der im Februar seinen 100. Geburtstag feierte. Und dann gab es auch noch einen bemerkenswerten Rekord: Edi Kaiser hat seit 20 Jahren keine Seniorenfahrt verpasst. Kuno Tschumi gratulierte mit den Worten: „Lieber Edi, zur Belohnung darfst Du das nächste Mal gratis mitkommen.“ Mit dem Dessert, gebrannter Crème mit Greyerzerrahm, guckte in Brunnen endlich auch die Sonne zwischen den Wolken hervor. Das war die perfekte Aufforderung für einen kleinen Spaziergang an der Seepromenade entlang. Die mit Nebelschwaden verhangene Bergwelt mit ihren schroffen Felswänden rund um den Urnersee, Willhelm Tells Heimat also, sorgte für eine ganz besondere Atmosphäre. Und so ging es in heiterer Laune über Vitznau, Weggis und Küssnacht am Rigi in Richtung Luzern auf den Heimweg. Zu Hause angekommen rundete die Musikgesellschaft Derendingen mit einem kleinen Konzert für einen wunderbaren Abschluss der diesjährigen Seniorenausfahrt. Hans Peter Schläfli
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Impressionen von der Gwärbi 2018 Local meets Global 8. bis 10. Juni 2018 im Wissensteinfeld Areal (Global Warehouse)
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Impressionen vom Stand der Einwohnergemeinde und der Bürgergemeinde an der Gwärbi 2018 vom 8. 10. Juni 2018 im Wissensteinfeld Areal (Global Warehouse)
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Ein rauschendes Fest mit Tanz, Theater und Musik Neunzig Lebensjahre Unterschied liegen zwischen den kleinsten Kindern des Turnvereins, die am vergangenen Mittwoch auf der Bühne herumwirbelten, und der ältesten Besucherin des Derendinger Seniorennachmittags. Aber zwei Dinge hatten alle Anwesenden am vergangenen Mittwoch im Saalbau des Restaurants Bad gemeinsam: Die gute Laune und die Lebensfreude, die sie ausstrahlten. Dass der traditionsreiche Derendinger Seniorennachmittag beliebt ist, hat sich herumgesprochen. Man trifft sich um zu plaudern, zu lachen, zu singen – und natürlich auch um fein zu essen. Diesmal war die Besucherzahl sogar rekordverdächtig: Nicht weniger als 130 Frauen und 65 Männer durfte Kuno Tschumi begrüssen. „Ich freue mich jedes Jahr von neuem auf unser grosses Familienfest“, waren seine herzlichen Worte. Der Gemeindepräsident überreichte der ältesten Teilnehmerin Babette Bieri (Jahrgang 1925) ein kleines Geschenk und mit Max Emch (1928) wurde wurde auch der älteste anwesende Mann geehrt. Zusammen mit allen geladenen Gässten waren rund 235 Personen der Einladung der Einwohnergemeinde gefolgt. Dann war die Reihe an den Cowgirls und Cowboys der Jugendriege des Turnvereins. Gekleidet mit Hut und grosskarierten Flanellhemden führten die Derendinger Kinder Tänze aus dem Wilden Westen vor. Zwischen den verschiedenen Auftritten überbrückte jeweils das Ländlerduo Lisette Isch und Roger Kurt mit volkstümlicher Musik die Pausen. Hexenschuss beim Sudokuspiel Unter der Leitung von Helmuth Zipperlen brachte die Seniorenbühne Biberist mit kurzen Theaterstücken und den aus dem Leben gegriffenen Sketchen die Derendinger Seniorinnen und Senioren zum lachen. Im «Autore-Knatsch» spielte Zipperlen selber die Rolle des Regisseurs und liess am Stück seiner Autorin keinen guten Faden. Peinlich jedoch für ihn zu erfahren, wer sich schliesslich hinter dem Pseudonym versteckt. Beim «Abendspaziergang» ist am Ende bei Käthi und Paul nicht mehr erkennbar, wer sich über den Mond freut oder sich über ein vermeintlich fehlendes Unterleibchen ärgert. Wirtin Dorli steht im Sketch «Fürobe im Hirsche» mit ihren Stammgästen Peter und Emil zwar auf Kriegsfuss, doch als diese in die Ferien verreisen, vermisst sie die beiden eben doch. Rosen als Erkennungszeichen führen im «Dr Hochzytsantrag» zu falschen Hoffnungen und dann schiesst dem Dölf beim «Sudoku-Fieber» auch noch die Hexe in den Rücken. Volle Bühne zum Schluss beim «Du chunnsch eh nid drus», als sich vier Frauen über die abschätzenden Aussagen ihrer Ehemänner ärgern und diese austricksen. Singen mit Kuno Tschumi „Wo man singt...“ war auf den grünen Textblättern zu lesen. Als diese verteilt wurden, begann ein weiterer Höhepunkt des Seniorennachmittags. Gemeindepräsident Kuno Tschumi setzte sich ans Piano und bewies wieder einmal sein musikalisches Talent. Nach vielen fröhlichen Liedern, wie „Es Buurebüebli“ und „Ramseiers wei go grase“ widmete Tschumi das Lied „Mis Müet het mer gschribe“ allen liebgewonnenen Menschen, die an diesem Tag nicht dabei sein konnten. Nach dem besinnlichen Moment ging es wieder flott weiter. „Üsi Heimat, I bi do gebore, en andri wett i nid“. Wo sonst gibt es noch einen Gemeindepräsidenten, der für sein Dorf einen Liedtext schreibt? Zur Melodie von „Country Road“ sangen alle zusammen zum Abschluss das Derendinger Lied, das Kuno Tschumi vor 14 Jahren geschrieben hatte, nachdem er zum ersten Mal zum Gemeindepräsidenten gewählt worden war. Dann war es Zeit für das Nachtessen. Die Mitglieder des Sportvereins Satus servierten Hackbraten mit Gratin und Rüebli, zubereitet von Gastro Brodard. Nach dem Menü gab es auch noch eine grosse Auswahl Desserts von der Bäckerei Laube. Auf ihr nächstes Treffen müssen die Derendinger Seniorinnen und Senioren nicht lange warten: Bereits am 21. Mai steht die Seniorenausfahrt auf dem Programm. Dieses Jahr wird der Ausflug ins südliche Fricktal nach Wölflinswil in den Landgasthof Ochsen führen. Hans Peter Schläfli, Orskorrespondent
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Derendingen feiert mit seinen neuen Bürgerinnen und Bürgern Der Aufmarsch war beeindruckend: Zwei Drittel der Derendinger Jungbürgerinnen und Jungbürger mit Jahrgang 2001 nahmen die Einladung der Einwohnergemeinde an und nahmen am 15. März am feierlichen Gelöbnis auf die Verfassungen des Kantons und der Eidgenossenschaft im Restaurant Srignags House teil. „Herzlichen Dank, dass Sie diesen Anlass wirklich ernst nehmen und heute Abend so zahlreich gekommen sind“, sagte Gemeindepräsident Kuno Tschumi in seiner Begrüssungsansprache. „Es freut mich ausserordentlich, dass sich so viele junge Frauen und Männer für unser schönes Dorf und unsere Politik interessieren.“ Tschumi bezeichnete den feierlichen Anlass der Vereidigung als „etwas ganz Besonderes. Etwas, um das Sie Millionen von Leuten auf der ganzen Welt beneiden. Wir leben in einem Paradies. Heute treten Sie ein in eine Welt, in der die Bevölkerung die wichtigen Sachen, die sie betreffen, selbst entscheiden kann. Eine Bevölkerung, die ihre Meinung frei sagen darf und dabei nicht Angst haben muss, anschliessend verhaftet und ins Gefängnis geworfen zu werden. Eine Bevölkerung, die in Frieden und Wohlstand lebt und nicht der Macht und Willkür eines Diktators oder eines diktatorischen Regimes ausgeliefert ist. Ab jetzt sind Sie alle berechtigt, in unserem Sinfonie-Konzert der freien Meinung mitzuspielen und mitzudirigieren.“ Der Fleiss unserer Vorfahren „Dass es uns in der Schweiz so gut geht, verdanken wir dem Fleiss, der der Ehrlichkeit und der Zuverlässigkeit unserer Vorfahren“, fuhr der Gemeindepräsident fort. „Sie haben gespart und sich gegenseitig geholfen. Und nun brauchen wir euch alle, damit unsere Gemeinde auch in Zukunft funktionieren wird. Stellen sie sich zur Verfügung für das, was es alles braucht an Kommissionen, Gemeinderäten und anderen Ämtern. Sie sind die Zukunft. Es muss nicht unbedingt heute oder morgen sein, aber in ein paar Jahren wird Eure Generation das Steuer übernehmen. Alles ist möglich, man muss nur wollen. Engagieren sie sich im Gemeinderat oder im Kantonsrat und später vielleicht sogar im eidgenössisch im National- oder Ständerat.“ Das digitale Zeitalter hat auch bei der traditionellen Vereidigung Einzug gehalten. Zusammen mit ein paar kleinen Geschenken erhielten die Neu- und Jungbürger zwar auch diesmal noch die auf Papier gedruckten Verfassungen von Kanton und Eidgenossenschaft. Doch statt der früheren Broschüre, die das politische System und unsere Demokratie erklärte, wurde erstmals einen Link auf eine App fürs Handy empfohlen, wo sämtliche Informationen zu finden sind. Dann ging es zum informellen Teil der Feier über. Beim feinen Nachtessen, einem nach typisch indischen Gewürzen duftenden Buffet, lernten die neuen Bürgerinnen und Bürger die anwesenden Mitglieder des Derendinger Gemeinderats kennen. Offene Fragen wurden beantwortet und neue Kontakte geknüpft. Zauberer Alexis brachte mit seiner verblüffenden Show alle zum Staunen. Selbst als er den Neugierigen die Tricks ganz nahe am Tisch nochmals vorführte, gelang es niemandem, auch nur ein einziges Geheimnis des Zauberers zu durchschauen.
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Ein gemütlicher Ausflug ins schöne Fricktal Viele Wolken und ein wenig Regen konnten die gute Laune der Derendinger Seniorinnen und Senioren nicht trüben, als am 21. Mai der traditionsreiche Seniorenausflug nach Wölflinswil ins südliche Fricktal führte. Bereits zum 81. Mal führte die Einwohnergemeinde Derendingen, finanziell unterstützt durch die Bürgergemende, ihre Seniorenausfahrt durch. Nicht weniger als 117 Frauen und 58 Männer waren der Einladung gefolgt und zusammen mit Gästen und Betreuern umfasste die illustre Schar 190 Personen. Zur Mittagszeit traf man sich vor dem Derendinger Gemeindehaus, um einen gemütlichen Nachmittag in bester Gesellschaft, bei feinem Essen und vielen angeregten Gesprächen zu verbringen. Idyllische Hügel und Täler Zunächst ging die flotte Fahrt in vier Reisecars über Oftringen in Richtung Aarau. In Küttigen begann der Aufstieg zum Benkerjoch und weiter ging es auf der kurvenreichen Fahrt hinunter ins südliche Fricktal. Dort lag zwischen malerische Hügel eingebettet das Ziel, der Landgasthof Ochsen im idyllischen Dörfchen Wölflinswil. Nach dem herzlichen Empfang durch die Wirtefamilie Lenzin wurde im grossen Saal die Vorspeise, ein feines Salatsträusschen serviert. Dann war es Zeit für die Ehrungen und kleine Geschenke. Gemeindepräsident Kuno Tschumi gratulierte der ältesten Teilnehmerin Babette Bieri, die zwei Tage zuvor ihren 94. Geburtstag gefeiert hatte. Als ältester Derendinger kann Johann Misteli sogar auf eine dreistellige Zahl Lebensjahre zurückblicken, denn er feierte im Februar seinen 101. Geburtstag. Und auch Edi Kaiser baute seinen persönlichen Rekord weiter aus: Nun hat der beliebte Geschichtenerzähler seit 21 Jahren keine einzige Seniorenfahrt verpasst. Mehr als 700 Jahre Tradition Im Vergleich zu den weit über 700 Jahren, die es den Landgasthof Ochsen in Wölflinswil bereits gibt, durften sich die Derendinger Seniorinnen und Senioren schon fast als Teenager fühlen. Friedel Lenzin erzählte von der Urkunde aus dem Jahr 1288, in welcher der Ochsen erstmals als Herberge erwähnt wurde, in der damals auch eine Bäckerei und eine Metzgerei Platz fanden. Wie an gewohnt trug auch Kuno Tschumi ein paar geschichtliche Fakten zum Reisedatum vor. Am 21. Mai 1471 ist Abrecht Dürrer auf die Welt gekommen, 1871 wurde an diesem Tag die Rigibahn eröffnet und 1927 ist Charles Lindberg der erste Flug über den Altlantik gelungen, erzählte der Gemeindepräsident. Zum Hauptgang, Geschnetzeltem Stroganov mit Butterspätzli und Gemüse, servierte das mit 14 Punkten im Feinschmeckerführer Gault Millau ausgezeichnete Restaurant den echten Wöflinswiler Wein. Im milden Klima des südlichen Fricktals gedeiht nämlich Pinot Noir und Riesling Silvaner. Der im Aargau gekelterte Wein ist mild, leicht und süffig. Zum abschliessenden Dessert und Kaffee trug Monika Meier ein Gedicht vor – eine Ode an das Älterwerden. „Wir können jederzeit beweisen, wir sind noch längst kein altes Eisen“, reztierte sie, „an uns Senioren kommt keiner vorbei.“ Um fünf Uhr machte sich der Konvoi auf den Heimweg, aber nicht etwa Richtung Autobahn. Über Wittnau, Rothenfluh führte die Route nach Lausen und weiter durch das Waldenburgertal und den Oberen Hauenstein zurück ins Solothurnische. Bei der Ankunft in Derendingen wartete bereits die Musikgesellschaft auf die Ausflügler. Das kleine Konzert, das im Solothurner Lied „s'isch immer so gsi“ gipfelte, sorgte für einen wunderbaren Abschluss der diesjährigen Derendinger Seniorenausfahrt. Hans Peter Schläfli Ortskorrespondent
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Die Derendinger Feuerwehr feierte Jubiläum Was muss man machen, wenn es brennt? Die Derendinger Feuerwehr demonstrierte am 30. August den Ablauf eines Einsatzes vom Anruf eines besorgten Einwohners bis hin zum Eintreffen am Brandort. Nach der Auslösung des Alarms brauchten die Feuerwehrleute nur wenige Minuten, um sich umzuziehen und in voller Montur die Fahrzeuge zu besteigen. Mit einem kurzen Tatü-Tata und mit Blaulicht fuhr der Einsatzwagen der Derendinger Feuerwehr eine kleine Runde durch die Walter-Weber-Strasse, wo bereits ein grosser Aufmarsch der Dorfbevölkerung auf sie wartete. „Heute wollen wir den Leuten unsere Ausrüstung zeigen und wir stellen alles aus“, erklärte Chef Piquet Jan Bader die kleine Übung. „Die Kinder sind unsere Zukunft und wir möchten sie für die Feuerwehr begeistern. Deshalb dürfen sie sich hinter das Steuerrad der Fahrzeuge setzen und spielerisch unsere Arbeit kennenlernen. Da wurden mit einer Wasserspritze leere Büchsen vom Tisch gefegt, dort Ballone bis zum Platzen aufgefüllt. Im Keller konnte man selber mit einem Nachtsichtgerät den Weg durch den künstlichen Rauch suchen. Besonders spektakulär war der neue mobile Grossventilator, mit dem ein breiter Wasserstrahl ausgebracht werden kann. „Damit kann man benachbarte Gebäude vor dem Feuer schützen, den Funkenschlag bändigen und giftige Gase binden“, erklärte der Fahrzeugverantwortliche Michael Lanz die Funktionen der neuen Maschine. Das Feuer des Abends brannte diesmal unter einer grossen Pfanne: Zur Feier des Jubiläums –150 Jahre Schweizer Feuerwehrverband – kochte der Männerturnverein Derendingen ein feines Risotto und bei den Kindern besonders beliebt war die mobile Gelateria, wo es hausgemachte italienische Glacé gab. Das Essen war zur Feier des Tages gratis und so liessen die Derendingerinnen und Derendinger den wunderbaren Spätsommerabend mit einem schönen Fest ausklingen.
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